Reiki
Reiki (gesprochen: Re-ki) ist japanisch und heißt „universelle Lebensenergie“.
Geschichte
Reiki beginnt Ende des 19. Jahrhunderts in Japan mit Mikao Usui, der viele Jahre auf der Suche nach heilender Kraft war.
Mikao Usui wurde am 15. August 1865 in Taniai in Japan geboren. In seiner Jugend lernte er in dem buddhistischen Tendai-Tempel, nahe Kiotos, die Tradition des Kiko. Ähnlich dem chinesischen Qi-Gong besteht Kiko aus Atem-, Bewegungs- und Meditationsübungen, welche die Energie des Körpers stärken und bewusst anwendbar machen. Nach einigen Jahren der Praxis kann man die Energie immer besser sammeln, und durch Handauflegen weitergeben – allerdings verwendet man hierbei ausschließlich die eigene Energie, was danach oftmals zur eigenen Erschöpfung führt.
Bei einer 21-tägigen Meditation auf dem Berg Kurama im März 1922 erreichte er den Zustand des Satori – eine Art Erleuchtung. Er spürte, dass er endlich eine Energie gefunden hatte, die nicht aus ihm heraus-, sondern durch ihn hindurchströmte, und weitaus stärker war, als alles, was er sich mühsam durch seine spirituellen Übungen erarbeitet hatte. Dr. Usui nannte diese Kraft Reiki, was so viel heißt wie „universelle Lebensenergie“ oder „Lebenskraft“.
Wirkung
Diese Kraft aktiviert die ursprüngliche Energie in uns, mit der wir auf die Welt gekommen sind. Nach einem Einstimmungsprozess ist diese Energie in unseren Händen konzentriert, ein Werkzeug, das wir immer bei uns haben. Durch Auflegen der Hände wird die universelle Lebensenergie kanalisiert.
Reiki fließt durch alle Materialien und richtet sich an Körper, Geist und Seele. Reiki harmoniert mit allen Religionen und Weltanschauungen genauso wie mit allen Behandlungsformen, egal ob Therapien schulmedizinisch ausgerichtet oder alternativ-ganzheitlich ausgerichtet sind. Reiki wirkt immer zum Wohle des Empfängers.
Reiki kann eingesetzt werden zur Linderung von Schmerzen, zur Entspannung, zum Energieausgleich des Körpers und zur Unterstützung anderer Therapien.
Reiki-Grade
Das traditionelle Reiki-System nach Usui ist in vier Grade aufgeteilt. Beim ersten Grad wird der körperlich-emotionale Aspekt betont und man arbeitet auf der stofflichen Körperebene. Beim zweiten Grad steht der mental-emotionale Bereich im Vordergrund, wobei vor allem auf der Ebene des Mentalkörpers gearbeitet wird. Beim dritten Grad liegt der Schwerpunkt auf dem seelischen-emotionalen Aspekt, die Zugangsebene im astralen Bereich. Der vierte Grad beinhaltet das Lehrerwissen.
Weiterführende Informationen
- Reiki bei Wikipedia